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-Rezension- Patient Zweiundvierzig von Simone Keil

Dienstag, 5. August 2014

Autor/in: Simone Keil
Titel: Patient Zweiundvierzig (ehemals: Keinmärchen)
Serie: -
Version: Kindle Ausgabe, 276 Seiten für 3,42 €
ASIN: B00F9JBJG6
Genre: Fantasy / Psychologie

INHALTSANGABE:
„Als Kind fürchtete ich die Dunkelheit. Die Geräusche, die aus den Schatten zu kommen schienen. Aber es ist nicht die Dunkelheit, die es zu fürchten gilt. Die Furcht lauert im Licht. Sie haben es nicht verstanden, keiner von ihnen, und manchmal wünschte ich, ich verstünde es ebenfalls nicht. Ich erzähle Keinmärchen. Und auch das verstehen sie nicht.“

Die meiste Zeit verbringt Erin im dunklen Keller. Kein Licht, keine Schatten. Er könnte dort sicher sein, doch er ist nicht allein …

Patient Zweiundvierzig lässt sich in keine Schublade pressen. Fantasy? Gegenwartsroman? Psychologische Studie? Von allem etwas, aber vor allem anders. (www.amazon.de)

MEINUNG:
Ich hatte so meine Anfangsschwierigkeiten mit diesem Buch, das von Anfang an mit Individualität und wortgewaltiger Sprache geglänzt hat, aber das beim Lesen so viele Fragen aufgeworfen hat. Obwohl ich wusste, dass es sich um eine Psychose handeln soll, dauerte es etwas, bis ich durchsah, die unterschiedlichen Charaktere miteinander verband und die ganze Welt aufsaugen konnte.
Im Buch tauchen viele Menschen auf, alle so schillernd und plastisch beschrieben, dass sie einem vor den Augen tanzen. Im Grunde handelt dieses Buch aber auch nur vom Patienten Zweiundvierzig, von der Art und Weise, wie er das Leben verarbeitet und den packenden Händen der Realität entschlüpft. Dabei wirkt es niemals ZU obskur, eher wie ein Alptraum, aus dem der Patient (und somit auch der Leser) nicht aufwachen kann. Ich zumindest hatte das Gefühl, dass Simone Keil meine Alpträume aufgeschrieben, ihnen einen Namen gegeben und Leben eingehaucht hat. Das kann ganz schön Angst machen, aber selbst diese Angst hat etwas Berauschendes.
Obwohl mir der Einstieg schwer fiel, ich viele unbeantwortete Fragen hatte und anfangs relativ hilflos dem Buch ausgeliefert war, habe ich diese Geschichte absolut genossen. Sie regt die Phantasie an, die eigene Vorstellungskraft wird gefordert und wer sich zwischen den Seiten nicht selbst begegnet, wird das Buch vermutlich nicht sonderlich leiden können.
Ich für meinen Teil habe es gleich meinem Bruder empfohlen und werde es bestimmt noch einmal lesen - wahrscheinlich entdecke ich beim zweiten Mal schon mehr Verbindungen. Dies ist definitiv ein Buch wie eine Pralinenschachtel - irgendetwas ist für jeden dabei, da bin ich mir sicher.
Ich vergebe 5 Sterne, so einfach ist das.


FOLGT DER AUTORIN:
Webseite: http://www.simonekeil.com/
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(c) Bilder, Inhaltsangabe des Buches sind der Autorenwebseite entnommen worden und stehen unter ihrem Copyright.

-Rezension- Lovisa II (Im Zeichen des Feuers) von Marita Sydow Hamann

Dienstag, 29. Juli 2014

Autor/in: Marita Sydow Hamann
Titel: Lovisa - Im Zeichen des Feuers
Serie: Das Vermächtnis der Lil`Lu (Band 2)
Version: Kindle Ausgabe, 224 Seiten für 2,99 €
ASIN: B00LPHNBOY
Genre: Romantasy

INHALTSANGABE:
Lovisas bisheriges Leben ist völlig auf den Kopf gestellt, so viel ist in den letzten zwei Wochen geschehen - Visionen, die Vergangenes und Zukünftiges offenbaren, eine Entführung durch einen Unbekannten. Und ihre leibliche Mutter ist für sie in den Tod gesprungen, nachdem sie Lovisa Unfassbares offenbart hat.
Erik – der junge Dimensionsagent mit den ozeanblauen Augen, der sie magisch anzieht –, hat Lovisa mit dem Versprechen verlassen, zu ihr zurückzukehren. Doch Lovisa wechselt ebenfalls und folgt ihm in seine Realität. Dort warten gleich mehrere unangenehme Überraschungen auf sie …  (www.amazon.de)

MEINUNG:
Im zweiten Band von insgesamt zwei Lovisa-Bänden, geht es hoch her. Mit dem Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten, da ich Vorurteile gegenüber fremde Welten hege. Dass die Autorin in dem Paralleluniversum Mittelalter mit Science-Fiction (ansatzweise) vermixt hat, gefiel mir leider gar nicht. Ich konnte mir das Ganze einfach nur sehr schwer vorstellen. Zusätzlich spielte in diesem Buch die "Große Liebe" von Lovisa und Erik auch noch eine große Rolle, womit ich persönlich nicht viel habe anfangen können.
Gegen Kitsch und unbeholfene Romantik reagiere ich ziemlich allergisch, aber ich weiß selbst, wie schwer es ist, eine einzigartige Liebesgeschichte einzuflechten. Leider hat in der ersten Hälfte des Romans die Liebesgeschichte überwogen, während in der zweiten Hälfte endlich die spannenden Themen angeschnitten wurden.
Mir gefiel sehr gut, wie Lovisa reagierte, als sie erfuhr, dass sie eine Li`Lu sein soll. Auch die Traumsequenzen mit Emilie haben mir gut gefallen, die mir augenblicklich sympathischer wurde. Das Universum, das sich Marita Sydow Hamann ausgedacht hat, ist komplex und die Geschichte spannend und sogar verworren genug, um mir zu gefallen. Auch das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen - es ist nicht das typische Happy End, aber auch nicht von zu negativer Stimmung geprägt. Meiner Meinung nach war es ein würdiger Abschluss für die beiden Lovisa-Bände, die in sich durchaus geschlossen sind.
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen, weil ich zwar Schwierigkeiten hatte mit der Romantik und einigen Punkten des Konzeptes, ich das Buch aber trotzdem im Großen und Ganzen genießen konnte. Der Rest ist eine Frage des Geschmacks, meiner Meinung nach.

Die Reihe "Das Vermächtnis der Lil`Lu" wird insgesamt 5 Bände umfassen.



FOLGT DER AUTORIN:
Webseite: http://www.marita-sydowhamann.com/
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(c) Bilder, Inhaltsangabe des Buches sind der Autorenwebseite entnommen worden und stehen unter ihrem Copyright.

-Rezension- Der dunkle Feind von Ardy K. Myrne

Sonntag, 8. Juni 2014

Autor/in: Ardy K. Myrne
Titel: Der Dunkle Feind
Serie: -
Version: Kindle Ausgabe, 218 Seiten für 2,99 €
ASIN: B00K8TOTEG
Genre: Romantasy / Vampir-Roman

INHALTSANGABE:
„Wie lange ein Traum verweilt, hängt immer davon ab, wie sehr man hoffen, lieben und hassen kann.“ 

Das Leben der siebzehnjährigen Sarah nimmt eines Tages eine plötzliche Wendung: Nicht nur ihre älteste Freundin Hettie offenbart ihr eine unglaubliche Gabe, auf einer Party fällt Sarah auch noch einem ungeladenen Gast in die Arme. Wer ist der mysteriöse junge Mann, der für so viel Ärger sorgt und ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will? Als sie von ihrem Gastgeber erfährt, dass ihre Zufallsbekanntschaft ein Vampir sein soll, glaubt sie ihm nicht und beschließt, dem Ganzen selbst auf den Grund zu gehen. Dabei betritt sie eine Welt, die ihre eigene für immer verändert. (www.amazon.de)

MEINUNG:
Ich war mir am Anfang alles andere als sicher, ob ich dieses Buch würde mögen können. Erstens hatte ich sehr lange kein romantisches Vampirbuch mehr gelesen, weil vor einigen Jahren der Hype sehr groß war und ich mich seitdem eher vom Thema ferngehalten habe, und zweitens konnte ich mit dem Titel und dem Cover nicht so recht anfreunden. Im Nachhinein passt beides wie die Faust auf's Auge, sowohl der Titel als auch das Cover, das mir mittlerweile sogar richtig gut gefällt in seiner Schlichtheit.
Dieses ganz wundervolle Buch wird hauptsächlich von einer Atmosphäre getragen, die dem herausragenden Schreibstil der Autorin zuzuschreiben ist. Es ist spannend, düster und an den richtigen Stellen melancholisch. Meiner Meinung nach ist es eines der besten Vampirbücher, das ich jemals gelesen habe. Ein Mix aus den guten Twilight-Stellen und der phantastischen Philosophie und Wortstärke der von vielen (auch mir) geliebten Anne Rice.
Inhaltlich gibt es meiner Meinung nach durchaus kleine Schwachstellen, an denen nicht zur Gänze poliert wurde, jedenfalls nicht so kritisch wie am Rest des Textes. Aber trotzdem bin und bleibe ich von diesem Buch begeistert. Anfangs gefiel mir Sarahs naive Art nicht, aber wenn jemand eine Entwicklung in dieser Geschichte durchmacht, dann sie. Am Ende habe ich sie genauso lieb gewonnen wie die "verrückte" Hettie und den sarkastischen Lio.
Mein einziger, bleibender Kritikpunkt ist die gewählte Auflösung eines Konfliktes, der Sarah und Gereon betrifft. Durch die fehlenden Erklärungen der eigentlich tollen Idee, wirkte es in meinen Augen etwas forciert. Wie gesagt, konnte mich der Rest jedoch überzeugen und über kleine Schwachstellen sehe ich gerne hinweg, wenn mich ein Buch derart zu begeistern vermag.
Wer gerne Lust auf ein spannendes, romantisches Vampir-Abenteuer hat, mit Stil und Prunk und Melancholie, der wird genauso wie ich feststellen, dass dieses Buch in einem Rutsch lesbar ist und man es einfach nicht mehr weglegen kann.
Ich für meinen Teil hoffe, dass ich mir dieses Buch bald auch als Print-Ausgabe ins Regal stellen und nochmals danach werde greifen können, so sehr hat es mir gefallen! Ich vergebe ganze 5 von 5 Sternen!



ÜBER DIE AUTORIN:
Ardy K. Myrne wurde 1977 in Thüringen geboren und lebt seit 1999 zwischen Rhein und Mosel. Dort geht sie einer geregelten Arbeit nach und schreibt, schreibt, schreibt.
Ihr Repertoire umfasst lyrische Prosa, Kurzprosa, Gedichte und Romane. Ihre besondere Liebe gehört den Geschöpfen des Zwielichts und der Dunkelheit, die sich in vielen ihrer Werke zu Wort melden.

FOLGT DER AUTORIN:

Webseite: http://nachtschatten-tagtraum.de/
+ Facebook: https://www.facebook.com/ArdyKMyrne
+ Lovelybooks: http://www.lovelybooks.de/mitglied/Ardy/


(c) Bilder und Inhaltsangaben sind der Webseite der Autorin entnommen werden und unterstehen ihrem Copyright.

-Rezension- Lovisa (Der Riss Im Universum) von Marita Sydow Hamann

Mittwoch, 4. Juni 2014

Autor/in: Marita Sydow Hamann
Titel: Lovisa - Der Riss Im Universum
Serie: Das Vermächtnis der Lil`Lu (Band 1)
Version: Kindle Ausgabe, 252 Seiten für 2,99 €
ASIN: B00J2PM3QI
Genre: Romantasy

INHALTSANGABE:
Lovisa ist 17, selbstsicher, sarkastisch und schreibt Geschichten, die ihr in Tagträumen einfach zufliegen. 
Doch es nagen Zweifel an ihr, als sie erfährt, dass ihre Tagträume eigentlich Visionen sind – Visionen, die sie zu ihrer leiblichen Mutter in die Psychiatrie führen. 
Lovisa fühlt sich zunehmend verfolgt. Wer ist der junge Mann aus ihrer Vision, der ihr das Gefühl eines leidenschaftlichen Kusses auf den Lippen hinterlässt? Ozeanblaue Augen verfolgen sie, ihr Weltbild wird erschüttert, und die Realität ist viel unglaublicher, als sie es sich je erträumt hätte … (www.amazon.de)

MEINUNG:
Ich liebe es, Bücher von Independent Autoren zu lesen, weil man ab und an zwischen viel Mist einen Rohdiamanten findet. Auch dieses Buch gehört mit dazu. Mir hat die Inhaltsangabe, die ein jugendliches Fantasy-Buch versprach, auf Anhieb gut gefallen, weshalb ich um ein Rezensionsexemplar gebeten habe, das mir von der Autorin sofort zur Verfügung gestellt wurde.
Mit dem Cover konnte ich mich anfangs nicht so anfreunden. Es sieht zwar schön aus und die (von der Autorin eigens angefertigte) Zeichnung der Frau ist durchaus gelungen, aber sie passt nicht so wirklich zum Hintergrund, was mich persönlich sehr stört. Ich denke, ohne die Frau wäre es sogar ein schöneres Cover geworden. Trotzdem hat es mich nicht davon abgehalten, das Buch zu lesen!
Schon von Anfang an ist Lovisa ein sehr interessanter Charakter. Sie ist siebzehn Jahre alt, war noch nie verliebt und mag die Avancen, die ihr einer ihrer besten Freunde zukommen ist, nicht leiden. Außerdem ist sie adoptiert und ihre leibliche Mutter befindet sich in der Psychiatrie. Mit viel Witz und Charme entführt die Autorin den Leser in Lovisas Alltag in Schweden, bringt einem das alltägliche Leben dort nahe und weckt sowohl für die Protagonistin als auch für das Land Interesse.
Als Erik ins Spiel kommt, hatte ich schon so eine Ahnung, in welche Richtung es laufen würde, aber nichtsdestotrotz hat die Autorin es geschafft, mich mit hier und dort eingestreuten Überraschungen am Ball zu halten. Zwischendurch wurde es zwar für meinen Geschmack etwas zu kitschig, aber auch darüber kann ich mit Leichtigkeit hinwegsehen, denn die Geschichte ist in sich rund. Klar hat sie am Ende schon einen kleinen Cliffhanger eingebaut, der auf den zweiten Teil vorbereiten soll, aber im Grunde sind die Stränge alle zusammengelaufen und ich konnte ohne großes Federlesen das Ende nachvollziehen und mag es sogar.
Mir hat dieses Buch gut gefallen. Besonders einige der Momente zwischen Erik und Lovisa waren unaufgesetzt und schön, und Ulrika hat mir als Charakter wohl am meisten gefallen.
Ich bedanke mich hiermit bei der Autorin für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares und freue mich auf den zweiten Band. Dem Buch gebe ich 4 von 5 Sternen, weil auch noch etwas Luft nach oben ist.



Band Zwei von zwei Lovisa-Büchern erscheint im Sommer 2014. 

Die Reihe "Das Vermächtnis der Lil`Lu" wird insgesamt 5 Bände umfassen.



ÜBER DIE AUTORIN:

Marita Sydow Hamann
*13.03.1973

Ich wurde in Norwegen in Ålesund geboren und wuchs unter anderem in Deutschland, Österreich und Spanien auf. Nach Abitur und Lehramtsstudium arbeitete ich in der Firma meines Bruders und unterrichtete norwegisch an der Volkshochschule, bis ich 1999 heiratete und mit meinem Mann nach Schweden auswanderte. Dort machte ich eine Ausbildung als persönliche Assistentin und arbeitete für Kinder und Erwachsene mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Ich lebe mit meinem Mann, drei Pferden, zwei Hunden und zwei Katzen auf einem kleinen Hof in Småland und widme mich außer dem Schreiben auch anderer kreativer Kunst wie beispielsweise dem Malen.

FOLGT DER AUTORIN:
Webseite: http://www.marita-sydowhamann.com/
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(c) Bilder, Inhaltsangabe des Buches und Kurzvita der Autorin sind ihrer Webseite entnommen worden und stehen unter ihrem Copyright.

-Allgemein- Monats-Ende Statistik Januar 2013

Donnerstag, 31. Januar 2013

Es wird Zeit für eine kleine End-Monats-Statistik! Im Januar habe ich für meine Verhältnisse richtig viel gelesen. Laut Goodreads bin ich 3 Bücher im Vorsprung bis zu meinem Jahresziel von 50 Büchern. Da ich selbst viel schreibe, lese ich sehr langsam, aber trotzdem habe ich es diesen Monat auf insgesamt 7 Bücher gebracht.

GELESEN:



Gelesene Bücher: 7
Gelesene Seiten: 1820
Seiten pro Tag: ca. 59

TOP:

   

Keine Flops!

Schönstes Cover:


Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Es gab kein Buch, das mir gar nicht gefallen hat und es hat sehr viel Spaß gemacht, diese Bücher zu lesen. Zu fast allen habe ich auch Rezensionen geschrieben, nur zum Harry Potter Band nicht, weil ich die Bücher in einem Re-read lese und nicht rezensieren möchte.

-Leseeindruck- Von Vampyren, verseuchten Städten und Hogwarts

Dienstag, 22. Januar 2013

Ich habe beschlossen, eine neue Kategorie einzuführen, in der ich kurz und knapp immer mal über meine Leseeindrücke der aktuellen Bücher berichte, in denen ich gerade lese.

Am längsten lese ich derweil an "Harry Potter And The Prisoner Of Azkaban". Das deutsche Buch habe ich bereits mehrere Male gelesen, über die Jahre hinweg immer mal wieder, ebenso wie die restlichen Bände der Reihe, aber vor einigen Monaten war mir einfach danach, es ganz von vorne zu beginnen. Somit habe ich mir die eBooks zugelegt (auf Englisch) und zu lesen begonnen. Ich liebe die Harry Potter Welt, ich liebe Hogwarts und streife gern mit Harry, Ron und Hermione durch den verbotenen Wald. Der dritte Band ist insbesondere schön wegen Lupin und Sirius. Sehr liebe ich es, dass ich durch die Bücher die Filme wieder aus dem Kopf bekomme und erneut bemerke, wie viele tolle Details nicht übernommen worden sind. Da lobe ich mir doch die Bücher.
Ich befinde mich gerade: zusammen mit Harry kurz vor dem Quidditchspiel Gryffindor gegen Ravenclaw.

"Gezeichnet" habe ich mir aus der Bibliothek ausgeliehen, nachdem ich mich eine Ewigkeit darum gedrückt habe, es zu lesen. Momentan bin ich auch noch nicht sonderlich begeistert. Die Charaktere sind klischeehaft gezeichnet, es ist alles ein wenig albern (vor allem die Flüche), der Schreibstil ist nicht mein Ding und alles in allem habe ich einfach keinen Spaß beim Lesen. Es ist weder so schlecht als dass man es leidenschaftlich hassen könnte, noch ist es auf irgendeine Art und Weise gut. Es ist eben einfach so-la-la.
Ich befinde mich gerade: zusammen mit der Protagonistin bei der ersten Unterrichtsstunde.

"Under The Black Rainbow" habe ich mir gekauft, nachdem mich der Autor mit einem seiner Kurz-Werke so hat überzeugen können. Doch irgendwie tue ich mich sehr schwer damit, in dieses Buch herein zu finden. Der Stil ist eben schwierig und es gibt anscheinend viele Charaktere, womit ich noch nicht so gut klar komme. Nichtsdestotrotz ist es Cyber Punk und ich bin zuversichtlich, dass ich mich noch rein finden werde!
Ich befinde mich gerade: in einer verseuchten Stadt zusammen mit Chill.

-Rezension- Bekenntnisse eines Serienjunkies von Jochen Till

Sonntag, 20. Januar 2013

Autor: Jochen Till

Titel: Bekenntnisse eines Serienjunkies
Serie: Bekenntnisse eines Serienjunkies - Staffel 1
Verlag: dotbooks
Version: Kindle Ausgabe
191 Seiten, 4,99 €
ASIN: B00A32NY7Q
Genre: Unterhaltungsliteratur
Hier bei Amazon!

INHALTSANGABE:
„Die längsten, außergewöhnlichsten und faszinierendsten Geschichten erzählen mir TV-Serien. Deshalb liebe ich sie so sehr, dass ich sogar ein Buch darüber schreibe.“Von Breaking Bad bis zu den Simpsons, von Seinfeld bis The Walking Dead: Jochen Till guckt sie alle und kann nach über 10.000 Stunden Seriengenuss zu Recht als Aficionado von TV-Serien bezeichnet werden. In diesem Buch stellt er 25 seiner Favoriten vor, die ihn zum Serienjunkie gemacht haben. Er nimmt den Leser mit auf einen amüsanten Streifzug durch Comedy, Drama, Mystery, Horror, Science Fiction und viele andere Genres. Altbekanntes und Geheimtipps: Ein Muss für alle Serienfans! (www.amazon.de)

MEINUNG:
Als eingefleischter Serienjunkie stolpert man seit neuestem über dieses Buch. Vor allem, wenn man zusätzlich auch noch süchtig nach Rezensions-Blogs, Goodreads und Lovelybooks ist. Mir wurde das Buch von Jochen Till zusätzlich auch noch von einer lieben Freundin empfohlen und schließlich geschenkt. In der ersten Staffel eines kleinen, unterhaltenden Serien-Ratgebers (kann man es so nennen?), werden die Leser durch unterschiedliche Serien geführt. Dabei greift der Autor auf viel Witz und Charme zurück.
Ich muss sagen, dass ich mich trotz meines großen Interesses am Thema mit dem Lesen schwer getan habe. Ja, es liest sich amüsant und von der Leber weg, aber ab und zu - und das ist jetzt nur meine eigene Meinung - empfand ich es als zu überspitzt. Meinung ist gut und schön, davon gibt es in diesem Buch eine Menge, doch das, was als Selbstironie gelten soll, hat mich beim Lesen eher abgeschreckt. Es wirkte auf mich einfach sehr selbstgerecht und unnötig bissig. Ganz nach dem Motto: damit meine eigene Meinung mehr zählt, muss ich auf denen anderer herumtrampeln. Mich hat das selbst bei den Dingen gestört, die ich persönlich auch nicht mag - wie eben Daily Soaps - weil es einfach unnötig war. Auf einige Kommentare hätte ich demnach persönlich verzichten könnten. ("Ich schreibe sogar ein komplettes Buch über Serien, quasi die Bibel einer ganzen Randgruppe." - Was für ein hochtrabender, unnötig narzisstischer Vergleich. Ja, ich weiß, der Autor meint es vollkommen selbstironisch, wahrscheinlich fehlt mir da wohl einfach der Humor.)
Etwas, das mich außerdem hat annehmen lassen, dass der Autor wohl noch nie in einer echten Schreibblockade gewesen ist, war sein Kommentar über das Phänomen eben jenes Dinges, das "Schreibtief" genannt wird. Eine gewisse Prokrastinations-Freude und Trägheit dürfte jeder Schreiberling kennen. Eine Schreibblockade ist etwas ganz anderes.
Von diesen Kleinigkeiten abgesehen hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Die vorgestellten Serien kenne ich selbst bereits oder sie stehen auf meiner (endlos langen) muss-ich-sehen-bevor-ich-es-nicht-mehr-kann Liste. Ja, die Idee hat mir gefallen, auch wenn es sich ein wenig wie ein Blog liest und eine sehr besondere Zielgruppe anspricht - aber genau das mag ich. Sowas liest man doch nicht alle Tage!
Ein bisschen weniger Spott und Meinung hätte dem Buch meiner Meinung nach zwar nicht geschadet, aber letzten Endes ist das Ansichtssache. Einen Bonuspunkt vergebe ich aber noch dafür, dass - entgegen meiner Befürchtung - der Autor nicht gespoilert hat! Das darf gern auf dem Cover stehen, dann hätte ich nicht so lang gezögert, es zu lesen. (Auch da hat der Autor Recht: Spoiler gehen einfach gar nicht!)


FAZIT:________________________________________________________________________________

Da mich das Buch zwar persönlich nicht zu 100 % überzeugen konnte ich dies jedoch auch auf meine persönlichen Abneigungen schiebe, erhält das Buch von mir 4 von 5 Mandalas. Damit ist es eine gute Leseempfehlung und ein wunderbares Geschenk! (Mein Bruder - Serienjunkietum liegt bei uns in der Familie - wird sich freuen.)